Intel und die führenden Hersteller Atmel Corporation, Broadcom Corporation, Dell, Samsung Electronics Co., Ltd. und Wind River bündeln ihre Kompetenzen und schließen sich zu dem neuen „Open Interconnect Consortium“ zusammen. Ziel ist es, die Entwicklung des Internets der Dinge (Internet of Things –IoT) maßgeblich zu beschleunigen. Die beteiligten Unternehmen begegnen der Herausforderung, all diese Geräte verlässlich und sicher miteinander und dem Internet zu verbinden. Ermöglicht wird dies durch die Entwicklung eines weltweit standardisierten Kommunikations-Framework zum Informationsaustausch zwischen PCs, Smartphones, Tablets und Wearables bis hin zu IoT Geräten aus verschiedenen Industriebereichen. Das Framework wird verschiedene Lösungen zur Konnektivität beinhalten und unabhängig von Formfaktoren, Betriebssystemen oder Dienstanbietern arbeiten.
Anwendungen für Smart Home und smartes Büro
Der erste OIC Open Source Code ist für IoT Anwendungen im smarten Zuhause und smarten Büro ausgerichtet. Beispielsweise lassen sich Smart Home Lösungen sicher und komfortabel sowie energie- und kostensparend über Smartphones, Tablets oder PCs steuern.
Auch am Arbeitsplatz ergeben sich neue Möglichkeiten. So könnte ein produktives Arbeitsmeeting beispielsweise zwischen Angestellten und Zulieferern auf sichere Weise unter Einbezug mehrerer Bildschirme und IoT-Geräte stattfinden.
Branchenübergreifende IoT-Lösungen
An der Initiative beteiligen sich ebenfalls zahlreiche Unternehmen aus verschiedensten ‚vertikalen‘ Branchen wie Smart Home oder Automotive. Sie stellen sicher, dass Hersteller neue Produkte schnell entwickeln können und diese intelligent, geschützt und reibungslos miteinander Daten austauschen können – auch unter schwierigen Bedingungen wie variierender Stromstärke und Bandbreite oder selbst wenn keine Internetverbindung besteht. Standards für weitere IoT-Anwendungen in der Automobilbranche, im Gesundheitswesen sowie in der Industrie werden folgen.
Die OIC Initiative wird kontinuierlich erweitert, beispielsweise um Entwickler von Anwendungen und Endgeräten, Dienste- und Lösungsanbieter sowie Hersteller von Chipsets. Laut einer IDC Gartner Studie sollen bis 2020 50 Milliarden Geräte ans Internet angeschlossen sein.