Kaspersky Lab weitet Zusammenarbeit mit INTERPOL und Europol aus

Kaspersky Lab hat ein Abkommen mit INTERPOL sowie eine Absichtserklärung mit Europol unterzeichnet, um die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und den Strafverfolgungsbehörden in ihrem gemeinsamen Kampf gegen Cyberkriminalität auszuweiten.

Am 30. September 2014 unterzeichneten Eugene Kaspersky, Chairman und CEO von Kaspersky Lab, und Ronald K. Noble, Generalsekretär von Interpol, ein Kooperationsabkommen, in dessen Rahmen der Anbieter von IT-Sicherheitslösungen dem ‚INTERPOL Global Complex for Innovation‘ (IGCI) in Singapur Produkte, Expertise und fortlaufenden technischen Support zu Verfügung stellt. Darüber hinaus unterschreibt Eugene Kaspersky heute zusammen mit Troels Oerting, Assistant Director von Europol und Leiter des Europäischen Zentrums zur Bekämpfung der Cyberkriminalität (EC3), eine gemeinsame Absichtserklärung zwischen Kaspersky Lab und der EU-Strafverfolgungsbehörde. Die Erklärung ebnet den Weg für eine engere Zusammenarbeit. Beide Vertragsunterzeichnungen erfolgen anlässlich der ‚Cybercrime Conference‘, die vom 1. bis 3. Oktober 2014 in Singapur stattfindet und deren Gastgeber die beiden internationalen Polizeiorganisationen INTERPOL und Europol sind.

Im Anschluss an die Feierlichkeiten sagte Eugene Kaspersky: „Dies ist ein wirklich großer Schritt im globalen Kampf gegen Cyberkriminalität. Unsere Partnerschaften mit INTERPOL und Europol sind eine Pionierleistung für die ganze IT-Sicherheitsbranche. Solche öffentlich-privatwirtschaftlichen Partnerschaften sind entscheidend, um die Sicherheit im Cyberspace zu verbessern.“

Eugene Kaspersky führte weiter aus: „Diese Partnerschaften passen perfekt zu unserer Mission, die darauf ausgerichtet ist, ‚die Welt vor Cyberbedrohungen zu retten‘. Da diese Bedrohungen sich in zunehmenden Maße anpassen und immer ausgeklügelter werden, müssen wir uns mit nationalen und internationalen Strafverfolgungsbehörden wie auch anderen Sicherheitsunternehmen zusammenschließen, um diese steigende Gefahr effektiv zu bekämpfen.“

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Im Rahmen des Abkommens mit INTERPOL stellt das Unternehmen Expertise über Bedrohungen sowie Hard- und Software bereit, um das digitale Forensiklabor des IGCI sowie andere Operationen im neu gegründeten Zentrum in Singapur aufzubauen und zu betreiben. Kaspersky Lab wird hierzu eine Reihe von Schulungen mit dem INTERPOL-Personal durchführen, um ihnen Fachkenntnisse in der Analyse von Schadsoftware, digitaler Forensik und Erforschung von Bedrohungen im Finanzbereich näher zu bringen. Kaspersky Lab arbeitet bereits seit April 2013 mit INTERPOL zusammen. Auch wird einer der besten Malware-Analysten von Kaspersky Lab vorrübergehend im IGCI tätig sein.

Der Generalsekretär von INTERPOL, Ronald Noble sagte: „Die komplexe und sich ständig verändernde Cyberbedrohungslandschaft erfordert technisches Know-how auf höchstem Niveau. Es ist wichtig, dass Strafverfolgungsbehörden mit anderen Bereichen im Kampf gegen Cyberkriminalität zusammenarbeiten und die digitale Sicherheit verbessern. Das Übereinkommen mit Kaspersky Lab ist ein bedeutender Schritt, um eine globale Allianz gegen Cyberkriminalität zu schmieden und sicher zu stellen, dass wir unsere Mitgliedsstaaten mit den allerneuesten Methoden unterstützen, um diese Bedrohungen anzugehen.“

Ebenfalls auf der Zeremonie sprach Troels Oerting, Assistant Director von Europol und Leiter des Europäischen Zentrums zur Bekämpfung der Cyberkriminalität (EC3): „Diese Grundsatzvereinbarungen stellen eine sehr gute Basis für die Ausweitung unserer bereits gut funktionierenden Zusammenarbeit mit Kaspersky Lab in unseren gemeinsamen Bemühungen zur Bekämpfung und Vermeidung von Cyberkriminalität in Europa und darüber hinaus dar. Es ist wichtig, dass wir unsere Kräfte bündeln, unser Wissen teilen und unser gemeinsames Ziel verfolgen – einen freien und transparenten, aber auch sicheren Cyberspace. Das ist ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung für alle von uns.“