CeBIT 2015: Schutz vor DDoS-Attacken

Mit einem neuen, modularen Sicherheitsportfolio hilft die Deutsche Telekom ab sofort Unternehmen, sich umfassend vor so genannten “Distributed Denial of Service-Attacken” zu schützen. Was kompliziert klingt, ist ein Angriffsszenario, das Kriminelle jeden Tag tausendfach gegen Server im Netz fahren mit dem Ziel, die dahinter liegenden Dienste unzugänglich zu machen. Bei einer so genannten DDoS-Attacke wird eine große Anzahl von Rechnern dazu missbraucht, so viele Anfragen an einen Server zu senden, dass der unter der Überlastung zusammenbricht. Hierfür ist nicht einmal spezielles Wissen notwendig, da im Internet fertige Tools existieren und sogar komplette Angriffe sehr günstig zum Verkauf stehen. Mit dieser Methode werden etwa die Auftritte von Online-Shops in verkaufsstarken Wochen blockiert und deren Betreiber erpresst. Diesem kriminellen Vorgehen schiebt die Deutsche Telekom für ihre Geschäftskunden jetzt einen Riegel vor.

Zur CeBIT zeigt das Unternehmen erstmals einen Schutz vor sämtlichen möglichen DDoS-Angriffen, der in dieser Form einmalig ist. Für ihren neuen Service verbindet die Telekom ihre Kompetenz als Serviceprovider mit ihrer Eigenschaft als Backbone-Betreiber und bietet damit eine Lösung an, die Abwehrmaßnahmen beim Kunden selbst verknüpft mit Maßnahmen, die bereits im Netz ansetzen. Ein beim Kunden eingesetztes System wendet bereits einen Großteil aller Angriffe ab. Es schützt zum Beispiel Webserver, Firewalls, VPN-Gateways und Applikationen im Rechenzentrum des Kunden. Mit den ergänzenden Maßnahmen im Internet-Backbone werden alle weiteren Angriffe abgewehrt, auch wenn diese ein Volumen von mehreren Gigabit pro Sekunde haben.

Die Deutsche Telekom verfügt auf dem Gebiet der DDoS-Abwehr über langjährige Erfahrung. Erstmals bündelt sie diese Erfahrung in einem standardisierten, modularen Produktportfolio für Geschäftskunden. Ist die Dienstleistung vor Ort bei jedem Kunden möglich, funktioniert die Abwehr schon im Backbone nur bei Unternehmen, die bereits Leistungen der Telekom beziehen und damit ans Backbone angeschlossen sind.

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